Vergleichende Werbung: O2 schlägt zurück

Seit 12 Jahren darf in der EU vergleichend geworben werden, also die Vorteile der eigenen Produkte denen der Konkurrenz gegenübergestellt werden. Hierzulande gehen Firmen diesen Werbeweg noch recht vorsichtig, wohl aus Angst vor zurückschlagenden Kampagnen oder dem zurückschlagenden Anwalt. Schade eigentlich, denn gerade diese Art der Werbung ist doch für Verbraucher witzig und unterhaltsam – erst recht, wenn die zum Vergleich herangezogene Marke darauf reagiert.

Umso erfreuter sind wir über diesen Fund heute Morgen: „Was ist blau und günstiger als Telekom?“ fragt O2.Gefunden auf Bild.de: O2 vs. Telekom

Ein weiterer Meilenstein im Schlagabtausch zwischen den beiden Netzbetreibern. Seit O2 mit seinen massiven Netzproblemen in der Kritik stand und steht, lies die Telekom nichts unversucht, Marktanteile vom Konkurrenten abzugreifen. Ganz geschickt wurden Web- und Print-Anzeigen dort platziert, wo sich enttäuschte Kunden tummeln.

Und auch im Netz wurde das Thema interessiert verfolgt:

Wir sind gespannt, ob es irgendwann einen Sieger im Duell gibt – oder weitere witzige Kampagnen.

PS: Eine kleine Gefahr sehen wir allerdings mit Blick auf die Werbewirkung des erwähnten Banners, denn durch das Web huschende User, nehmen sich bekanntermaßen selten die Zeit, Banner von der ersten bis zur letzten Sekunde zu verfolgen. Beim schnellen Weiterklicken und nur aus dem Augenwinkel wahrgenommen, besteht die Gefahr, dass ausschließlich Branding für den magentafarbenen Konkurrenten stattfindet und nicht für O2. Aber witzig ist die Idee allemal.

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